Frauen
Glaubt man der
Bibel, so war die Frau im großen Schöpfungsplan zuerst
gar nicht vorgesehen. Der Mann allein hätte eigentlich
vollkommen
ausgereicht, um alles zu vergeigen, aber leider wurde ihm
langweilig und er
hatte keinen Bock mehr, an sich selbst herumzugrabbeln.
Deshalb schnippelte er flinkerhand eine überzählige
Rippe aus seiner Seite
und bestellte sich dafür aus Thailand eine Frau. So oder
so ähnlich soll es
gewesen sein.
Allerdings war der liebe Gott mit dieser Sonderlieferung
am Wochenende wohl doch ein wenig überfordert, denn er
sandte Freund Adam eine noch ziemlich unausgegorene
Mensch-Variante als Partner: ein Pimmel zu wenig, viel
zuviel Brüste und genetisch bedingte Wahnvorstellungen,
wie z.B. der Irrglaube, in der Fußgängerzone tot
umzufallen, wenn man nicht mindestens zehn Minuten an
jedem Schuhgeschäft stehen bleibt.
Ein Blick auf die weiblichen Chromosomen beweist auch
heute noch ganz
eindeutig die Mangelhaftigkeit des Modells: zweimal X,
das heißt zweimal
durchgestrichen - sollte also eigentlich noch mal überarbeitet
werden.
Trotzdem schaffte es die Frau, ihren Platz auf der Welt
zu behaupten.
Konnte der Mann schon immer besser gucken als denken, so
machte sie sich
diese Schwäche zunutze und konnte schon bald besser
aussehen als Auto
fahren.
Mit ein paar Pinselstrichen um den Mund und Augen, und
der Erweiterung des
Dekolletés in reziprokem Verhältnis zur Kürzung der
Rocklänge, gelang es
ihr, selbst die verschachtelten Gehirnwindungen eines
Nobelpreisträgers in
Sekundenschnelle auf einen einzigen rudimentären
Rammelimpuls zu
reduzieren.
Es läßt sich halt nicht leugnen - jeder Mann guckt ab
und zu mal "Baywatch",
aber der Intellektuelle dreht wenigstens den Ton ab.
Inzwischen hat die
Frau den Mann auf der Erfolgsspur längst überholt.
Verona Feldsalat hat gezeigt, wie man durch einfaches
Nicht-Kochen-Können,
Nicht-Beherrschung ihrer Muttersprache und Sich-scheiden-lassen
zum
Medienstar werden kann.
Ein Superweib wie Hera Lind kann gleichzeitig Kuchen
backen, eine Talk-Show leiten, ein Buch schreiben und
Zwillinge gebären.
Und der tschechische Nuklear-Tittenbomber Dolly Buster
beweist, wie leicht
man defizitäre Schulbildung durch ein paar Zentner
Silikon in der Bluse
wieder ausgleichen kann.
Akzeptieren wir es: Männer werden nicht mehr wirklich
gebraucht.
Frauen können allein ihr Geld verdienen, ohne unsere
Hilfe Bier trinken,
Fußball gucken und im Notfall sogar einen fahren lassen.
Und irgendwann - nur um uns endgültig zu demütigen -
werden sie anfangen, im Stehen zu pinkeln.
Frauen können so gemein sein.
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